Freitag, 13. Juni
18.00 Uhr – Außen Jazz Philippe LEJEUNE Trio – Kostenlos
Philippe LeJeune ist einer der wenigen europäischen Pianisten, die an die große pianistische Tradition des amerikanischen Jazz anknüpfen, die Swing, Sinn für Melodie und Blues vereint und stets ein brillantes Spiel mit Nüchternheit und Expressivität kombiniert.
20.30 Uhr Eröffnungskonzert „SWING BOOGIE NIGHT“
Teil 1
Frank MUSCHALLE Stephan HOLSTEIN
Frank Muschalle (Berlin) tourt seit über 25 Jahren und hat über 2000 Konzerte in ganz Europa, Paraguay, Bolivien, den USA und Nordafrika gegeben. Geboren 1969, entdeckte er den Boogie Woogie im Alter von 19 Jahren, nachdem er 11 Jahre lang klassischen Klavierunterricht erhalten hatte. Von da an widmete er sich ausschließlich dem Studium dieser Musik. Auf Tourneen und Aufnahmen spielte er mit Musikern wie Red Holloway, Lousiana Red, Carry Smith, Axel Zwingenberger, Vince Weber, Carey Bell, Alex Schultz und vielen anderen. Im April 2019 erhielt Frank eine Einladung für Konzerte in den USA (Chicago, Houston und Cincinnati) und Kanada (Ottawa). Diese Tournee wurde von den jeweiligen konsularischen Vertretungen in Zusammenarbeit mit dem lokalen Goethe-Institut organisiert. Im September desselben Jahres lud das Goethe-Institut Frank erneut zu einer fünftägigen Tournee nach Atlanta/USA ein. Mittlerweile sind 13 CDs von Frank Muschalle erschienen. Stephan Holstein (Augsburg) ist einer der bekanntesten Saxophonisten und Klarinettisten in Europa. Er begann seine Karriere im Alter von 13 Jahren in den Jazzclubs von München und Umgebung. 1995 erhielt er den Bayerischen Staatspreis als Jazz-Klarinettist. Heute ist er auf nationaler und internationaler Ebene in zahlreichen Bands und Projekten aktiv. Sein stilistisches Spektrum reicht von der Musik Django Reinharts bis hin zu seinem eigenen klassischen Trio-Projekt und zeitgenössischen Jazzprojekten. Stephan Holstein gibt Konzerte und hat diverse CDs mit Pete York, Sandy Patton, Herb Geller, Frank Roberscheuten, John Engels, Cees Slinger, Maran Breinschmid und vielen anderen aufgenommen. Joe Kienemann vom Bayerischen Rundfunk über Stephan Holstein: Er ist überall zu Hause, zwischen Theater und Filmmusik, Jazz und klassischer Musik, einer der ausdrucksstärksten Musiker, die ich kenne (Joe Kienemann, Bayer. Rundfunk). Die Begegnung von Frank Muschalle und Stephan Holstein verspricht ein musikalischer Höhepunkt zu werden.
Gilles BLANDIN Trio
„Diese 3 Musiker nehmen Sie mit in das Land des Blues und des Boogie, aber auch in die Gefilde des Mainstream ( Erroll Garner ), mit dieser Spielfreude, die diese Musik so sehr charakterisiert.“ Gilles Blandin Seit seiner Kindheit begeisterte sich Gilles Blandin für Jazz und Klavier. Er begann seine Karriere in Paris, wo er von den wertvollen Ratschlägen von Meistern wie Claude Bolling und Aaron Bridgers (selbst Schüler von Art Tatum und enger Freund von Duke Ellington) profitierte. 1988 ließ er sich in seiner Heimatregion, der Bretagne, nieder, wo er zu einem der Botschafter des Swing-Jazz und parallel dazu als französischer Spezialist für Blues und Boogie-Woogie zu einem Vertreter dieses Genres wurde. Ob als Solist oder in kleiner Besetzung, seine Vitalität, sein solides Klavierspiel, die große Inspiration seiner Eigenkompositionen und der Eklektizismus seines Repertoires (illustriert durch fünf unter seinem Namen aufgenommene Alben) sind Garanten für den Erfolg bei seinen Konzerten. Guillaume Nouaux Guillaume Nouaux ist als Schlagzeuger aus der internationalen Jazzszene nicht wegzudenken. Er ist auf den größten Bühnen und Jazzfestivals in Europa aufgetreten und nimmt regelmäßig an Tourneen durch die ganze Welt teil. Seit seiner Jugend begleitet er erstklassige Musiker und hat mit einer Vielzahl renommierter Künstler wie Chuck Berry, Donald Harrison, Steve Lacy, Harry Allen, Scott Hamilton und vielen anderen zusammengearbeitet. Guillaume Nouaux, der an zahlreichen Projekten beteiligt ist, hat sich einen einzigartigen und innovativen persönlichen Stil erarbeitet, wobei er das Erbe der historischen Meister des Jazz-Schlagzeugs stets respektiert. Seine jüngsten Alben als Bandleader wurden von der internationalen Presse gelobt und von Musikkritikern in ganz Europa, den USA, Russland, Japan und sogar in Australien gelobt. Als Pädagoge und Autor von Standardwerken über das Jazz-Schlagzeug wird er von seinen Kollegen und der Presse einstimmig als einer der besten Spezialisten des Genres in Europa anerkannt. Laurent Souques Seit 1981 auf der Bühne, unter seinem Namen oder als Sideman (Europa und sogar Australien), tritt Laurent Souques als Kontrabassist, Bassist, Komponist, Arrangeur, manchmal in künstlerischer Leitung, als Produzent oder auch als Perkussionist auf… 40 Jahre Konzerte, überall, mit fabelhaften Begegnungen und vor allem unvergesslichen Momenten.
Teil 2
Nirek MOKAR Sextet – Tanzspezial – „Ambiance caveau de la Huchette“
mit für das Publikum eingerichteter Tanzfläche
NIREK MOKAR Sextet „The Boogie messengers“ “ Obwohl der Boogie-Woogie schon hundert Jahre alt ist, zieht er immer wieder neue Anhänger an, sowohl unter den Musikern als auch unter ihrem Publikum. Der erst 22-jährige Nirek Mokar ist eine Ausnahmeerscheinung: Er verkörpert das Gesicht der Erneuerung dieser zeitlosen Musikrichtung und hält mit Leidenschaft und Hingabe die Flamme am Leben, die sie antreibt. Auf der Bühne liefern Nirek Mokar und seine Boogie Messengers eine schmetternde und energiegeladene Performance ab und zeigen, dass die Musik, die sie spielen, immer noch ihre ganze Kraft und Effektivität besitzt. “
Samstag, 14. Juni
18.00 Uhr Exterieur Jazz – Édouard LEYS Trio – Kostenlos
Das Spiel von Edouard Leys ist ein Versprechen von Farbe, von Geschwindigkeit. Eine Geste, die auf ihrem Weg spannt, fegt und färbt. Eine Ästhetik der Melodie, in der man die Farben seiner zahlreichen Einflüsse wie Oscar Peterson, Bill Evans, Brad Mehldau und nicht zu vergessen die Gospel-Harmonien erkennen kann; frische und offene Arrangements, an denen Michel Rosciglione (Kontrabass) und Mourad Benhammou (Schlagzeug), die unbestrittenen Meister des Bounce, maßgeblich beteiligt sind. Von Swing bis Groove, zwischen überarbeiteten Standards und Kompositionen, lässt das Trio der Improvisation einen großen Raum, oft im Gespräch mit dem Publikum, um aus diesem Konzert einen interaktiven und erfreulichen Moment zu machen.
20.30 Uhr Galakonzert – „NEW ORLEANS NIGHT“
Teil 1
Malo MAZURIÉ Quartet – „Taking the plunge“
Malo Mazurié, ein für seine Beherrschung der Trompete und sein tiefes Verständnis des Jazz bekannter Künstler, veröffentlicht sein erstes Album als Bandleader. „Taking The Plunge“ ist ein musikalisches Experiment, das sich vom klassischen Jazz nährt, um eine zeitgemäßere Energie zu schaffen. Mit Noé Huchard am Klavier, Raphaël Dever am Kontrabass und David Grebil am Schlagzeug wird das Quartett von Malo Mazurié eine betörende Atmosphäre schaffen, in der sich die Klänge der 30er Jahre mit zeitgenössischen musikalischen Erkundungen vermischen. Lassen Sie sich von gewagten Neuarrangements von Jazzklassikern überraschen, wie der Verwandlung von Jelly Roll Mortons „The Pearls“ in eine Habanera oder der Trio-Bearbeitung ohne Schlagzeug von „Candlelights“, einer Originalkomposition von Bix Beiderbecke. Das Album enthält außerdem acht Originalkompositionen, die Jazz-Legenden wie Duke Ellington, Jelly Roll Morton, Louis Armstrong und Irving Berlin Tribut zollen. Diese Stücke bewahren die Essenz des Jazz und fesseln gleichzeitig ein modernes Publikum. „Taking The Plunge“ bietet eine einzigartige Perspektive auf die Geschichte des Jazz und fängt auf subtile Weise die zeitlose Essenz dieses Musikgenres ein. Kommen Sie und teilen Sie die Musik, Kreativität und Leidenschaft des Jazz mit dem talentierten Quartett von Malo Mazurié.
Teil 2
Tricia BOUTTÉ „Teedy“ – „Von New Orleans nach Tinténiac“
In New Orleans sind die Musikerfamilien ein wichtiger Teil des sozialen Gefüges. Tricia „Sista Teedy“ Boutté, tritt in die Fußstapfen einer langen Reihe von talentierten Künstlern, der internationalen Jazzsängerin Lillian Boutté, ihrer Tante sowie ihres Onkels John Boutté, einem Jazz-, Gospel- und Bluessänger. In New Orleans begann Tricia zu singen, fast bevor sie sprechen konnte! Teedy sang bereits im Alter von fünf Jahren bei Talentwettbewerben, während sie gleichzeitig eine musikalische Ausbildung in Klavier, Geige und Zugposaune erhielt. Ab ihrem 15. Lebensjahr konzentrierte sie sich auf die Vokalmusik und setzte ihr Musikstudium über 15 Jahre lang bei großen Namen wie Ellis Marsalis, Harry Connick Jr, Ed Peterson, Steve Masacowski und Germaine Bazzle fort. Noch vor ihrem 18. Lebensjahr begann sie, mit Jazzlegenden aus New Orleans wie Lloyd Lambert, Edward Frank, Fred Kemp und Joseph „Smokey“ Johnson aufzutreten. Teedy blickt auf eine reiche Gesangskarriere zurück und trat in verschiedenen musikalischen Kontexten auf. Ihr Repertoire umfasst Jazz, Standards, R&B, Pop, Soul, Gospel und karibische Musik. Teedy war die Leadsängerin ihrer Reggae-Band Cool Riddims & Sista Teedy, die regelmäßig die Best of the Beat Awards der Zeitschrift OffBeat gewann. In den letzten Jahren hatte Teedy das Vergnügen, mit einigen der größten Künstler der Welt auf der Bühne oder im Studio zu stehen: Allen Toussaint, Aaron, Cyril & Charmaine Neville, Nine Inch Nails, Marilyn Manson, D’Angelo, Ellis Marsalis, Shannon Powell, Herlin Riley, Stanton Moore, Corey Harris, Aretha Franklin, Irma Thomas, Dr. John, Steel Pulse, Marva Wright, Ziggy Marley and the Melody Makers, Fats Domino, Public Enemy, Dave Bartholomew, Shaggy, Bob & George French. Teedy ist bei Clubkonzerten, Wohltätigkeitsveranstaltungen, Festivals und im Fernsehen aufgetreten. Diese Auftritte führten sie um die ganze Welt.
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