Das europäische Ereignis:
Ob Sie nun ein Botanik-Fan sind, ein Sonntagsgärtner oder einfach nur neugierig, die Rendez-vous aux jardins werden all Ihre Wünsche erfüllen! Seit 2003 lädt Sie diese Veranstaltung, die jedes erste Wochenende im Juni vom Kulturministerium organisiert wird, dazu ein, den Reichtum und die Vielfalt der Parks und Gärten im ganzen Land und sogar in Europa (siehe Kasten) zu entdecken. Über ihre ästhetische und festliche Dimension hinaus bietet diese Veranstaltung die Gelegenheit, die Maßnahmen der privaten und öffentlichen Gartenbesitzer und des Kulturministeriums zur Restaurierung, Erhaltung, Pflege und Aufwertung von Parks und Gärten hervorzuheben. Im vergangenen Jahr öffneten so mehr als 2.200 Orte ihre Türen für das breite Publikum, darunter mehr als 400 ausnahmsweise oder zum ersten Mal.
Das Thema 2025 wird uns in die chinesischen Gärten führen, in denen die erhobenen Steine eine wichtige Rolle spielten und noch immer spielen. Die Vorstellungswelt der asiatischen Steingärten wirkt auch heute noch insbesondere in den Trockengärten in Japan und in vielen Gärten auf der ganzen Welt nach. Diese fernöstlichen „Hebesteine“ hatten einen grundlegenden Einfluss auf die Mode der Felsen in den malerischen Gärten des 18. Jahrhunderts. Genauso wie Ruinen (falsche Ruinen) ihre Glanzzeit in denselben Gärten in ganz Europa hatten, ohne die Höhlen zu vergessen.
Als Gärten der Ewigkeit bieten Friedhöfe einen schönen Platz für Mineralien.
Der Stein ist auch in unseren Gärten dank der Statuen und Möbel präsent.
Das Rocaillage, auch Rusticage genannt, ist eine alte Technik, bei der Zement und in jüngerer Zeit Beton verwendet wird, um Strukturen oder Objekte zu schaffen, die Holz nachahmen. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kam der künstliche Zement im Zuge der Mode der Felsengärten und Berglandschaften sehr in Mode und wurde zum emblematischen Material für das französische Know-how, das in den Pariser Parks von Alphand und bei den Weltausstellungen zum Einsatz kam.
Die Farben von Sand und Kies für Wege und Böden, die Calades oder auch die Wiederverwendung von Steinbrüchen erinnern ebenfalls an das Mineral in den Gärten.
Der Stein kann auch eine technische Rolle spielen, wenn er das Wasser zirkulieren lässt, zur Entwässerung oder zu Zierzwecken dank der Kanäle oder Becken; geschickt eingesetzt dient er zur Schaffung von Terrassen für Nähr- oder Ziergärten.
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